Professur für Spiritual Care und psychosomatische Gesundheit
"Spiritualität"
(von lat. „spiritus“: Geist, Atem, Wind)
ist ein überkonfessionell und interreligiös offener Breitbandbegriff.
Unter "Spiritualität" kann die persönliche Religiosität innerhalb einer Glaubensgemeinschaft verstanden werden, aber auch eine Weltanschauung ohne institutionelle Bindung.
Spiritual Care ist die gemeinsame Sorge von Medizin, Pflege, Psychotherapie und anderen Gesundheitsberufen für die Spiritualität kranker Menschen, aber auch für die eigene Spiritualität.
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NEU! Aktuelle Ausgabe: Psalmen im Kontext von Spiritual Care
Aus diesem Heft: Wie Psalmen wirken – Erfahrungen von pflegenden Angehörigen und kirchlich Freiwilligen
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Hier finden Sie Inhalte für die folgenden Zielgruppen:
Religion und Gewalt
14.11.2024 | Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Josef Kuschel im Gespräch mit Prof. Dr. med. Eckhard Frick sj
Religion als Rechtfertigung für Gewalt vs. die Friedensbotschaft: Wie kann (interreligiöser) Dialog gelingen?
Über interreligiösen Konflikt, Versöhnung, nicht-religiöse Spiritualität, und die praktische Auseinandersetzung damit in Gesellschaft und Krankenhaus.
1 - Doppelgesichtigkeit der Religionen – Gewalt und Frieden | Zum Video >>
2 - Auf interkulturelle Vielfalt vorbereiten – Kunst und Literatur als Ressource | Zum Video >>
3 - Woran glaubt, wer nicht glaubt? | Zum Video >>
Studienteilnehmende gesucht !
Spiritualität kann für pflegende Angehörige eine wertvolle Ressource sein, um trotz der Herausforderungen wieder bei sich selbst anzukommen, neue Kraft zu finden und der Pflegesituation Sinn zu geben. Dabei kann Spiritualität auf der Basis einer Religionszugehörigkeit erlebt werden, oder auch unabhängig von einer religiösen Bindung.
Im Rahmen einer Untersuchung wird darauf aufbauend ein kostenfreies Unterstützungs- und Vernetzungsangebot für pflegende An- und Zugehörige in Bayern entwickelt. Seminare, Ratgeber und regelmäßiger Austausch mit anderen Angehörigen unterstützen dabei, die eigene Lebensqualität im Blick zu behalten, mit Sinnfragen umzugehen und persönliche Ressourcen (wieder) zu entdecken.
Kontakt für Rückfragen:
Jenny Kubitza - Telefon: 089-23862230 - E-Mail: jenny.kubitza@tum.de
Flyer zur Studienteilnahme >> | Pressemitteilung >> | mehr Info zum Projekt >>

Save the date !
Wohin soll ich mich wenden?
Spiritual und Palliative Care in der säkularisierten Gesellschaft
Jahrestagung 2025 der IGGS
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Gottesbilder in der palliativen Situation
Pre-Conference Workshop | Prof. Dr. med. Eckhard Frick sj
Die Kultur und Gesellschaft, in denen wir leben, sind seit den Pionierinnen und Pionieren von Palliative Care „säkularer“ geworden: Religiöse Bindungen sind seltener – ob vermisst oder nicht. Die spirituelle Suche nach Sinn, Verbundenheit und Transzendenz ist so vielgestaltig, dass auch die Begleitung anspruchsvoller geworden ist.
Welche Antworten suchen kranke und sterbende Menschen heute, und wie können wir ihre Fragen begleiten?
Wann: 17. und 18. Oktober 2025
Wo: Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg i. Br.
Stadthotel Freiburg, Kolping Hotels & Resorts, Karlstr. 7, Freiburg

Wachsen an Herausforderungen: Resilienz für Beruf und Pflege
Workshop im Rahmen der Münchner Woche für Seelische Gesundheit | Leitung: Jenny Kubitza
Die Doppelbelastung aus häuslicher Pflege und Beruf bringt oft große Herausforderungen mit sich. Dieser Workshop zeigt Ihnen, wie Sie diese nicht nur meistern, sondern auch als Chance nutzen können, um gestärkt aus der Situation hervorzugehen.
Wann: 15. Oktober 2025 | 14:00-16:00 Uhr
Wo: ASZ Altstadt

Jetzt veröffentlicht !
Zur Studie "Die letzte Lebensphase hochbetagter Ordensleute" >>
Identitätsarbeit bei hochbetagten Ordensleuten
Die Studie zeigt, dass hochaltrige Ordensleute auch im späten Lebensabschnitt aktiv Identitätsarbeit leisten und sich mit Glaubensfragen auseinandersetzen. Persönliches und spirituelles Wachstum sowie die Aufarbeitung biografischer Konflikte bleiben möglich.
Welche Erkenntnisse können daraus gewonnen werden, die Impulse für die Gestaltung eines gelingenden Lebens im Alter auch in der säkularen Gesellschaft liefern?
Zur Unterstützung solcher Prozesse können die Anerkennung altersbedingter Identitätskrisen als entwicklungsrelevante Prozesse und ein offener Umgang mit Glaubensunsicherheiten beitragen.
Autoren: Ruth Mächler, Rosa Maria Erlenberg und Eckhard Frick

Neue Kurse 2025 !
MUTASPIR. Wandel durch Spiritualität
26.-30. Oktober 2025 | Bernried
Basiskurs Spiritual Care. MUTASPIR. Wandel durch Spiritualität.
Ein praktischer Workshop für Mitarbeitende in Gesundheits- und Sozialberufen
Flyer >>
07.-09. November 2025 | Bernried
Aufbaukurs Spiritual Care. MUTASPIR. Wandel durch Spiritualität.
Ein praktischer Workshop für Mitarbeitende in Gesundheits- und Sozialberufen
Flyer >>
Bei Interesse kontaktieren Sie uns gerne:
Tel.: +49 89 2386-2230
E-Mail: spiritualcare.psychosomatik@mh.tum.de
Begrüßung durch Dr. Harald Mosler
(Josef und Luise Kraft-Stiftung)
Homepage: www.kraft-stiftung.de